Der Olenbrooker-Schlüsenchor e.V. ist seit 1976 ein reiner Zeitvertreib und Hobby sangesfreudiger Männer.

Jeder Mann, der Freude am singen hat, darf sich bei uns melden. Und das man singen kann, wird gar nicht erwartet.

Geprobt wird jeden Freitag um 19:00 in unserer wunderschönen Villa Gehben in Altenbruch.

 

Der Anfang von allem

Es war im Jahre 1974, als sich der Altenbrucher Seesportverein gründete. Ein kleiner Verein, der dem Krabbenfang nachging und auch der ein oder andere Segelfreund wurde gefunden. Man feierte Feste und besorgte dafür Musiker und Chöre. Zu guter alter Tradition gehörte dabei der sonntägliche Frühschoppen im Gasthaus „Zur Schleuse“, bei dem Bier, Korn, Zigarren und Pfeifen zum Guten Ton gehörten, während die Knobelbecher auf den Tisch knallten. Bei einem gemeinsamen Spaziergang zu eben einem dieser Sonntagvormittage, unterhielten sich Mieke Steinmetz und Helmut Schulz gemeinsam darüber, wie man diese teuren Musiker und Chöre umgehen könnte. Kurzum entschied man sich dafür, die Musik selber zu machen, da die Frühschoppen erfahrungsgemäß des  Öfteren länger dauerten und dabei auch stets, halbwegs gut gesungen wurde. Eine Woche später begann die „erste Probe“ in der „Schleuse“. Man entschied sich dazu, nun  richtig zu üben. Gesagt, getan  –  Mieke nutzte ihre Akkordeonbegabung und 1976 kam es zum ersten offiziellen Auftritt des „Olenbrooker Schlüsenchor“. Der Chor durchlebte danach viele aufregende Jahre mit vielen wechselnden Musikern.
Nach all den ganzen Jahren bleiben drei Menschen jedoch besonders erwähnenswert. Da wäre zum einen Friedl Thielen mir ihrer kleinen Ziehharmonika. Ohne sie gäbe es unseren heutigen Chorleiter gar nicht, denn sie war seine Oma. Aus dem rheinländischen Neuss kam sie mit ihrem Mann nach Altenbruch, um näher bei ihrer Tochter zu wohnen.

 

 

Friedl Thielen

Auf dem Bild zu sehen, ist Friedl Thielen 1987 in „Deutschen Haus“, ihr Mann Peter ( 6.v.r.) mit seinen für ihn typischen Hosenträgern., sowie unser heutiger Chorleiter André Künkele, im zarten Alter von 11 Jahren.
Friedl prägte mit ihrer schwungvollen Art den Chor sehr und brachte einen Hauch von Ordnung in die manchmal doch sehr schwer zu bändigende Männertruppe.

 

 

 

 

 

Günter Harland

Günter Harland ist der Musiker, der dem Chor über die meisten Jahrzehnte die Treue gehalten hat.
Seinem unermüdbaren großen Engagement ist es zu verdanken, dass der Chor heute noch existiert. Der ehemalige Kreis-Chorleiter hat fast die Hälfte seines Lebens dem Chor gewidmet.
Ohne Günters Hilfe, hätte der Chor heute nicht den jetzigen Chorleiter, denn Günter war es, der dem jungen André im Alter von 9 Jahren , das Spielen des Akkordeons schmackhaft machte. Er besuchte den Jungen zu Hause und übte mit ihm 2x in der Woche, für 2 Stunden. Im Jahr 201O übergab er das musikalische Ruder des Chores, an Andre‘ Künkele.
Zum 01.01.2025 ging er in seinen wohlverdienten musikalischen Ruhestand.

 

 



Die aktive Crew

 

André Künkele

Aufgewachsen in einem musikalischem Elternhaus spazierte er bereits im Alter von drei Jahren, mit der Blechtrommel durch die Stube. Es sollten später Grundwissen in Blockflöte, Schlagzeug, Keyboard, Tinwhistle, Gitarre und das Akkordeon folgen. Mit neun Jahren trat er dem Schlüsenchor bei. Im Alter von 14 Jahren folgte eine dreijährige klassische Gesangsausbildung und parallel dazu die erste musikalische Leitung eines Chores. Der damalige einzigartige „Damen-Shantychor-Cuxhaven“, gab dem jungen Musiker die Chance einer Leitung. 1993 kam der Eintritt in die Bundeswehr und somit die aktive Angehörigkeit zum Original Marinechor „Blaue Jungs aus Bremerhaven“, zu dem bis heute Kontakt besteht. Konzerte in ganz Deutschland, Belgien, Niederlande, USA sollten sein musikalisches Wissen erweitern. Der Schlüsenchor ab in dieser Zeit „auf Eis gelegt“, denn es zog den Musiker nach vier Jahren bei der Marine, in die „echte“ Seefahrt. Die Musik lies er aber nie ganz aus den Augen, produzierte 2003 mit Freunden mehrere Lieder über die Stadt Cuxhaven und im Auftrag für die damalige England-Fähre. 2010 nahm er den aktiven Dienst im Schlüsenchor wieder auf und kam so zu sagen „nach Hause“.
Heute ist er hauptberuflich zurückgekehrt in den Dienst für die Bundesrepublik Deutschland. Er dient als Kapitän auf einem Tonnenleger und hat somit; in der Seefahrt eine Seltenheit; die Möglichkeit, die drei Dinge zu verbinden, die er über alles liebt: Seine kleine Familie, Die See und die Musik.

 

 

Andre von Eeden

Der Tontechniker
Seit 2023 haben wir mit Andre von Eeden endlich einen motivierten Tontechniker, der es länger als eine Saison mit uns aushält (☺). Der gebürtige Berliner zeigt sich mit großem Engagement für den Chor und hat die gesamte Technik unter seinen Fittichen…und die nimmt jährlich zu. Als Techniker ist er der Mann, der immer als erster vor Ort ist und als letzter geht. Seine Aufgabe ist die Pflege der gesamten Technik. Ein Job, der manchmal gute Nerven abverlangt.
Wir freuen uns sehr, einen so tollen „Toni“ zu haben.